Jun 8, 2018
Vom Sport in den Vertrieb und dann zum Olympia Coach: Ulrich Oldehaver gibt seinem Leben gerne neue Richtungen. Der ehemalige Vertriebsvorstand eines MDax-Unternehmens trainiert heute Spitzensportler – allerdings mental statt physisch. Wie er sich selbst und Sportler motiviert und was du daraus für den Vertrieb lernen kannst, erzählt er dir im Interview.
Eigentlich sollte Ulrich irgendwann in der familieneigenen Spedition arbeiten. Der Verkauf von Kapitalanlagen interessierte ihn aber stärker. Deshalb studierte er BWL und arbeitete gleichzeitig im Vertrieb. Neben seinem Studium halfen ihm im Verkauf auch die Disziplin aus seiner Jugend als Wintersportler auf Leistungsniveau und das neurolinguistische Programmieren (NLP). Mit verschiedenen Modellen und Techniken kann er so unbewusste Handlungstreiber finden und stimulieren, um sich selbst und andere zu motivieren. In einer Gesellschaft für Kapitalanlagen half er schließlich beim Aufbau einer Vertriebsmannschaft und leitete dort als Vertriebsvorstand 40 Personen.
Einige Jahre vergingen, bis Ulrich 2006 klar wurde: Er möchte nicht mehr über Geld reden, sondern den Menschen und dessen Persönlichkeitsentwicklung näher betrachten. So frischte der damalige Vertriebsvorstand seine NLP-Ausbildung auf und gründete ein eigenes Unternehmen. Da er Menschen verstehen, motivieren und begeistern kann, hat er sich auf das Coaching in den Bereichen Management, Vertrieb und Spitzensport spezialisiert. So kümmerte er sich 2012 um die mentale Betreuung von Seglern und Schwimmern während der Olympischen Spiele in London.
Zwei Lehren aus dem Spitzensport sind auch für dich als Vertriebler relevant:
Deine eigenen Ziele helfen dir auch, wenn du einen schlechten Tag hast. Ulrich fokussiert seine Aufmerksamkeit nicht auf die Gründe seiner schlechten Laune, sondern auf seine Ziele und die dafür nötigen Schritte. Die eigene, bewusste Manipulation sei hilfreicher, als unbewusst zum “Spielball der äußeren Umstände” zu werden.
Seine Rolle als Vertriebsvorstand fehlt Ulrich nicht. Er ist mit seinem Leben zufrieden, denn reden kann er auf seinen Seminaren weiterhin. Höre jetzt rein und erfahre, welche Fähigkeiten laut Ulrich ein guter Verkäufer braucht und was es mit dem sogenannten PhotoReading auf sich hat.
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